Wenn wir von KÖRPER, GEIST und SEELE sprechen, bleiben wir häufig bei einer Sache hängen, der wir die meiste Bedeutung zusprechen.
Meist werden wir “zu esoterisch”, werden zu “kopflastig” oder zu körperbetont. Ein “zu” ist also nicht förderlich. Wie Paracelsus schon sagte:
“Die Dosis macht das Gift.”
und wie die Elemente Lehre in der chinesischen Medizin uns lehrt, beeinflusst alles in und um uns alles in und um uns. Alles sucht seinen Ausgleich! Ist das nicht eine spannende Reise durchs Leben?
Krankheit ist, meiner Meinung nach, eine bewusste Entscheidung unseres Höheren Selbsts, uns auf Dinge aufmerksam zu machen, die wir bislang vernachlässigt oder ignoriert haben. Manches wird vorsichtig angezeigt, manches wird dringlicher, schmerzhaft, chronisch, “unheilbar”.
Provokant gefragt: Wann fällt bei Ihnen für gewöhnlich der letzte Warnschuss?
Krankheit entsteht auf allen Ebenen unseres Seins. Sie ist blockierte Energie, ein Staudamm, ein Knoten, der sich lösen darf. Unstimmigkeiten und Disbalancen, bei denen Sie gegen sich selbst – gegen Ihr eigenes Wesen – leben. Ein einfaches Bild dazu:
Stellen Sie sich vor, Sie kommen als Kind begeistert mit einem Bild zu Ihren Eltern. Sie lieben dieses Bild, es ist ganz und gar Ihre Handschrift. Sie denken: So und nicht anders muss es aussehen!
Dann schaut jemand anderes darauf und etwas stimmt nicht mit seinem Gesichtsausdruck. Vielleicht haben Sie den falschen Zeitpunkt erwisch? Er findet es nicht gut, hat noch etwas zu korrigieren, oder meckert sogar. Vielleicht findet Ihr Bild nicht einmal Beachtung! Wie fühlen Sie sich dabei? Wie als Künstler? Und welchen Wert geben Sie dabei Ihrem eigenen Kunstwerk? Haben Sie noch die gleiche Begeisterung in sich oder lassen Sie sich von der Reaktion Ihres Gegenübers beeinflussen?
Und nun machen Sie Folgendes:
Stellen Sie sich vor, dieses Kunstwerk seien Sie selbst in Ihrem Wesen. 100% Sie selbst mit allem was Sie sind. Und jetzt stellen Sie sich vor, dass der, der darauf schaut, ebenfalls Sie sind. Aber ein denkender, ein menschlicher Teil von Ihnen. Der menschliche Teil in Ihnen sieht sich selbst und bewertet sich. Merken Sie etwas?
Auf einmal geht es nicht mehr um unsere Eltern oder eine andere Person. Auf einmal geht es um den eigenen Blick, den wir auf uns selbst werfen. Kann ich mich so annehmen, wie ich bin? Rümpfe ich die Nase wenn ich mich anders verhalte? Habe ich etwas an mir zu korrigieren, was mich als Gesamtkunstwerk in meinem Wert schmälert?
Dies nennen wir Selbstreflektion und Beobachtung. Wenn Sie dabei zu einem Entschluss kommen und eine Entscheidung treffen, wie Sie mit sich umgehen möchten, nennen wir das Erkenntnis. Und wenn Sie Ihre Erkenntnis in die Tat umsetzen möchten und sie langfristig in Ihr Leben integrieren möchten, nennen wir das Disziplin.
Es gibt Menschen, die sind sich dessen bereits bewusst. Nichts Körperliches ist mehr trennbar von unserem Geist. Nichts Emotionales mehr von unserer Lebenseinstellung. Alles ist miteinander verwoben. Auch die Grenzen zwischen Therapie und Coaching verwischen zunehmend, je stärker der Mensch in seine Selbstheilungs- und Entscheidungskraft geführt wird.
Und sogar die Schulmedizin öffnet sich langsam aber stetig den Chancen alternativer Möglichkeiten.
Die Schere zwischen erst kürzlich entdeckter und Jahrtausende alter Heilmethoden wird sich schließen. Davon bin ich überzeugt.
Doch beachten wir: Egal wo wir nach Ansätzen suchen mögen – manche Krankheit möchte uns länger begleiten, manches braucht einfach seine Zeit und manches mal ist die richtige Methode noch nicht gefunden. Wann der Mensch heilt liegt nicht in der Entscheidungen eines Arztes oder Therapeuten sondern im Lebensfluss des jeweiligen Menschen. Der Schlüssel hierbei sind Entscheidungskraft, Disziplin und Bewusstsein.
Meine Arbeitsweise erleichtert Ihnen den Zugang zu sich selbst und Ihrer Intuition. Ziel meiner Arbeit ist es, Sie zu unterstützen, manches Mal von Fremdeinflüssen abzuschirmen und Ihr emotionales Gleichgewicht wieder herzustellen. Das ist Arbeit, die Hand in Hand mit Ihrem Einverständnis gehen muss. Denn gehe ich in eine Richtung und Sie in eine andere, werden sich die Wege logischerweise trennen.
Hier ein paar Tipps für ganzheitliche Gesundheit:
Bewusste, freudvolle Bewegung
Tanzen Sie? Genießen Sie die Bewegung Ihres Körpers? Oder bewegen Sie sich einseitig, gar nicht, zu wenig? Sind Sie in Ihrem Körper zuhause?
Die richtige Nahrung
Spüren Sie, was Ihrem Körper gut tut? Lernen Sie, intuitiv den Bedürfnissen des Körpers zu folgen. Der Hunger zeigt uns, wann der Körper am aufnahmebereitesten ist. Ein leichtes Hungergefühl ist ein guter Start für gute Nahrung. Lebensmittel sollten dabei sonnengereift und möglichst unbelastet von Schadstoffen sein.
Das richtige Wasser
Wissen Sie, was in unserem Trinkwasser enthalten ist? Setzen Sie sich mit der Kraft des Wassers auseinander und trinken Sie bewusst, um Ihren Körper zu reinigen. Versuchen Sie möglichst, Wasser aus Glasflaschen zu trinken und informieren Sie sich über den Reinheitsgehalt Ihrer Wasserleitung.
Entgiftungskuren
All unsere Organe, besonders Leber und Dickdarm, werden durch eine Entgiftungskur angeregt, durchgespült und entgiftet. Ihr Stoffwechsel wird unterstützt, Gelenke gestärkt, Blut gereinigt, der ganze Körper erfrischt und überholt.
Selbstreflektion und emotionale Entgiftung
Eine bewusste Auseinandersetzung unserer Gedanken, Einstellungen und Entscheidungen in unserem Leben. Dabei geht es nicht um Durchanalysieren sondern um Beobachtung und Wahrnehmung. Auch hier gilt Entgiftung: was sind giftige Gedanken und Gefühle? Welche Menschen schaden uns mehr als dass wir uns freuen, mit ihnen zusammenzuleben? Welche Entscheidungen lassen Sie immer wieder in die gleiche Falle tappen?
Annehmen lernen
eine liebevolle Annahme unserer eigenen Bedürfnisse und Gefühle. Stoßen Sie nichts von sich ab, was Sie selbst ausmacht, was genau hier und jetzt existiert. Bleiben Sie sanft und liebevoll in der Akzeptanz Ihres jetzigen Zustandes. Denn alles, was wir von uns weisen, kehrt mit doppelter Kraft zurück. Rechtfertigen Sie sich auch nicht, wenn es Ihnen schlecht geht. Verfallen Sie nicht dem esoterischen Trugschluss, dass ein “schlechter Zustand” automatisch eine “Lösungsebene” braucht und Sie sonst als faul dargestellt werden können. Die Akzeptanz der jeweiligen Situation ist der erste Schritt zur Genesung.
Vertrauen
em Innehalten und (Auf)spüren der eigenen Energie. Mit allen Sinnen erfahren, dass wir die Schöpfer unseres Lebens sind und unsere Herzensebene dafür sorgt, dass niemand alleine sein muss. Wir sind all-eins. Bleiben wir offen uns und unserem Umfeld gegenüber, fällt es uns leichter Veränderungen anzunehmen und uns in ihnen zu bewegen. Starre Gedanken und Haltungen halten uns fern vom Fluss des Lebens und den stetigen Wandlungen unseres Umfelds und unserer Gesellschaft. Damit separieren wir uns und fühlen uns fremd, verloren, abgewiesen oder getrennt von anderen.
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